Förderprogramm

Förderung von Projekten zum Thema „Basistechnologien für die Fusion – auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk“

Förderprogramm aktiv, Antragstellung nicht mehr möglich

Förderart:
Zuschuss
Förderbereich:
Forschung & Innovation (themenspezifisch)
Fördergebiet:
bundesweit
Förderberechtigte:
Forschungseinrichtung, Hochschule, Unternehmen
Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Ansprechpunkt:

VDI Technologiezentrum GmbH

– Projektträger Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung/Fusion –

VDI-Platz 1

40468 Düsseldorf

Weiterführende Links:
BMBF – Informationsseite zum Förderprogramm Fusion 2040 Die Bundesregierung – easy-Online: Elektronisches Formularsystem

Kurzzusammenfassung

Kurztext

Wenn Sie im Bereich der Fusionsforschung mit Relevanz für die Realisierung eines Fusionskraftwerks forschen und entwickeln, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.

Volltext

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Basistechnologien für die Fusionsforschung.

Gefördert werden risikoreiche, vorwettbewerbliche Projekte in 2 Modulen:

  • Modul A: „Schlüsseltechnologien“:
    • Plasmaheizung,
    • Magnetischer Einschluss,
    • Divertoren,
    • Tritium-Technologien,
    • Erste Wand,
    • Lasersysteme (Quellen, Verstärkungskonzepte, optische Komponenten und Schichten),
    • Targets (auch Injektor- und Skalierungskonzepte),
    • Strukturmaterialien für das Reaktorgefäß und periphere Strukturen – Neutronenresistenz und niedrige Aktivierbarkeit für Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Entsorgung/Recycling,
    • Produktionstechnik für neue Materialien, optimierte Geometrien und individualisierte Komponenten, teilweise mit hohem Durchsatz, zum Beispiel bei Spulenherstellung und Targets; Nutzung von generativen Verfahren.
  • Modul B: „Test- und Messinfrastruktur“:
    • Aufbau und Erweiterung von Testanlagen für Materialien und Komponenten für die Fusionsforschung,
    • Erforschung und Verbesserung von Quellkonzepten (Laserlicht, Mikrowellen, Ionen, Neutralteilchen),
    • Erforschung und Verbesserung von Detektorkonzepten und -aufbauten,
    • Erforschung neuer Messkonzepte.

Neben der Förderung von Projekten im Rahmen der Module als rein wissenschaftlich-technische Arbeiten können auch begleitende (Teil-)Projekte gefördert werden, die dem Aufbau von „Hubs“ dienen. Themen sind zum Beispiel Maßnahmen zur Vernetzung der Projekte und Partner, Konzeption und Umsetzung geeigneter Austausch- und Matchmaking-Veranstaltungen, Durchführung von Strategieworkshops.

Sie erhalten die Förderung als Zuschuss für einen Zeitraum von normalerweise 3 Jahren.

  • Als Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und als Forschungseinrichtungen mit einem wirtschaftlichen Vorhaben erhalten Sie normalerweise 50 Prozent Ihrer förderfähigen Kosten.
  • Als kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Bonus erhalten. Hierfür müssen Sie die Kriterien der EU für KMU erfüllen.
  • Als Hochschule oder außeruniversitäre Einrichtung können Sie bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben erhalten.
  • Wenn Sie als Hochschule oder Universitätsklinik ein nichtwirtschaftliches Forschungsvorhaben planen, können Sie zusätzlich zu Ihren zuwendungsfähigen Ausgaben eine Projektpauschale in Höhe von 20 Prozent erhalten.

Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der 1. Stufe reichen Sie bitte Ihre Projektskizze bei der VDI Technologiezentrum GmbH ein.

In der 2. Verfahrensstufe werden Sie für Ihre positiv bewertete Projektskizze aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen. Für die Erstellung Ihrer Projektskizze und Ihres Antrags nutzen Sie bitte das elektronische Antragssystem easy-Online.

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