Kurztext
Wenn Sie Projekte zum Klima- und Ressourcenschutz in Hamburg umsetzen wollen, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen einen Zuschuss erhalten.
Volltext
Die Freie Hansestadt Hamburg unterstützt freiwillige Investitionsvorhaben, die durch einen effizienten Umgang mit Ressourcen wie Energie, Wasser und Rohstoffen oder durch eine nachhaltige Reduzierung von CO2-Emissionen zu einer Umweltentlastung beitragen.
Folgende Förderschwerpunkte für Projektvorhaben gibt es derzeit:
- Energieeffizienz steigern:
Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz von Komponenten und Maschinen von bestehenden Produktionsanlagen sowie Anlagen der Gebäudetechnik - Materialeffizienz steigern und Wasser einsparen:
Projekte zur Verringerung der in der Produktion eingesetzten Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe oder von Halbzeugen, sowie Projekte, die den Bedarf an Trinkwasser verringern oder die Abwassermenge reduzieren - Prozesswärmeerzeugung dekarbonisieren:
Projekte, bei denen fossile Anlagen zur Prozesswärmeerzeugung durch emissionsfreie Alternativen ersetzt werden - Unvermeidbare Abwärme nutzen:
Projekte, bei denen unvermeidbare Abwärme aus Produktionsprozessen oder aus der Erbringung von Dienstleistungen anderen Unternehmen über ein Wärmenetz zur Verfügung gestellt wird - Machbarkeitsstudien „EffizienzChecks“:
Studien, mit denen Projekte der oben genannten Förderschwerpunkte sowohl technisch als auch wirtschaftlich bewertet werden.
Sie erhalten die Förderung als Zuschuss.
Die Höhe der Förderung ist abhängig von Ihrer erreichten Ressourceneinsparung und der Unternehmensgröße. Sie erhalten je nach Förderschwerpunkt bis zu 50 Prozent Ihrer förderfähigen Kosten.
Im Förderschwerpunkt „Prozesswärmeerzeugung dekarbonisieren“ erfolgt die Förderung in Form eines jährlichen Zuschusses für die Betriebsmehrkosten einer dekarbonisierten Technologie, die über einen Zeitraum von 5 Jahren gegenüber einer bestehenden fossilen Anlage entstehen.
Die maximale Förderhöhe beträgt 1.000.000 EUR und für Machbarkeitsuntersuchungen „EffizienzChecks“ maximal 100.000 EUR.
Die Bagatellgrenze liegt bei 1.000 EUR.
Ihren Antrag richten Sie vor Beginn Ihres Vorhabens an die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg).
Folgende Förderschwerpunkte sind künftig geplant:
- Produktionsprozesse dekarbonisieren
- Energie flexibel nutzen