Beteiligungen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen – Gründung und Nachfolge

Beteiligungen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen – Gründung und Nachfolge

Ziel und Gegenstand

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) ist eine Selbsthilfeeinrichtung der gewerblichen Wirtschaft und fördert Unternehmen in Sachsen durch Verstärkung der Eigenkapitalbasis mittels Übernahme typisch stiller und direkter Beteiligungen (Bereitstellung von haftendem Eigenkapital).

Gewährt werden Beteiligungen zur Mitfinanzierung

• der im Rahmen der Existenzgründung beziehungsweise -festigung (bis drei Jahre nach Gründung) entstehenden Kosten,
• Investitionen, Kosten für ein erstes Warenlager sowie
• einer Betriebsübernahme oder einer tätigen Beteiligung (MBO/MBI).

Antragsberechtigte

Antragsberechtigt sind Existenzgründer, kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft entsprechend der KMU-Definition der EU sowie tätige Beteiligungen.

Der Sitz oder die Betriebsstätte des Antragstellers befindet sich in Sachsen.

Voraussetzungen

Es muss ein Erfolg versprechendes Unternehmenskonzept vorliegen.

Der Unternehmer muss eine persönliche (Teil-)Garantie übernehmen.

Art und Höhe der Förderung

Die Förderung erfolgt in Form einer stillen Beteiligung.

Die Höhe der Beteiligung orientiert sich unter anderem am Eigenmitteleinsatz beziehungsweise am Eigenkapital des Unternehmens. Sie liegt zwischen EUR 25.000 und in der Regel EUR 1 Million.

Die Laufzeit der Beteiligung beträgt maximal zehn Jahre.

Antragsverfahren

Anträge sind über die Hausbank einzureichen oder direkt zu richten an die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) mbH.

Quelle

Informationen der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen (MBG) mbH, Stand Oktober 2022.

Wichtige Hinweise

Das Programm wird auch als Kombi-Programm mit Verbürgung der Komplementärfinanzierung durch die Bürgschaftsbank Sachsen GmbH angeboten.